Schwebungen

Senden zwei Schallquellen (zum Beispiel zwei Stimmgabeln) Schallwellen mit beinahe übereinstimmender Frequenz aus, so nimmt man keine getrennten Töne wahr, sondern einen einzigen Ton, dessen Lautstärke regelmäßig kleiner und größer wird. Diese Erscheinung wird als Schwebung bezeichnet und kann durch die Überlagerung der beiden Wellen erklärt werden.

Die beiden oberen Diagramme dieses Applets zeigen für zwei Einzelwellen gleicher Amplitude jeweils die Elongation (y1 beziehungsweise y2) als Funktion der Zeit t. Die Elongation y der Gesamtwelle zu einem bestimmten Zeitpunkt ergibt sich durch Addition der einzelnen Elongationen (y = y1 + y2). Aus dem unteren Diagramm kann man entnehmen, wie diese Elongation y von der Zeit t abhängt. Die beobachtete Veränderung der Lautstärke ist als periodische Veränderung der Amplitude zu erkennen..

Der Reset-Button stellt den Anfangszustand her. Mit dem anderen Schaltknopf kann man die Simulation starten, unterbrechen und wieder fortsetzen. Wählt man die Option "Zeitlupe", so erfolgt die Bewegung verlangsamt, und zwar um den Faktor 10. Die Frequenzen der beiden Einzelwellen lassen sich mit Hilfe der Eingabefelder variieren, und zwar zwischen 100 Hz und 1000 Hz (Enter-Taste nicht vergessen!).


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URL: http://www.walter-fendt.de/ph14d/schwebung.htm
© Walter Fendt, 21. Oktober 2001
Letzte Änderung: 25. Januar 2003