Bildungsziele
Die Kandidatin - der Kandidat kann :
stoffliche Phaenome genau beobachten und
nach qualitativen und quantitativen Aspekten beschreiben und einordnen.
Kann stoffliche Veraenderungen mit Hilfe
von Modellvorstellungen interpretieren, verstehen und auch Voraussagen
(Anmerkung: Stoffliche Veraenderungen
physikalisch (Schmelzpunkte, Siedepunkte, Haerte, usw.) Stoffliche Veraenderungen
chemisch (Loeslichkeiten, Saeure-Basen-Reaktionen, Redoxreaktionen, organische
Reaktionen)
die chemische Nomenklatur anwenden
(Anmerkung: chemische Nomenklatur der
anorganischen Verbindungen (vor allem Salze, Saeuren) und organischen
Verbindungen)
Programm / Lernziele
(bitte operationalisieren und nach
Stufe angeben zB. Grundlagenfach, Vertiefungsfach, Schwerpunktsfach)
1. Grundlagenfach:
1) Stoffe :
Reinstoff-Stoffgemisch:
A) Reinstoff-Stoffgemisch Definitionen
Reinstoff-Stoffgemisch
Stoffgemische
homogenes Stoffgemisch, heterog. Stoff-
gemisch.
B) Trennverfahren Verschiedene Trennverfahren beschreiben
(Filtration,
Zentrifugation, Destillation, Extraktion,
Chromatographie)
Wirkungsweise
erklaeren koennen (Prinzip)
Anwedung
des Wissens auf gestellte Probleme - wie und
in
welcher Reihenfolge wendet man die Trennverfahren
an zum
Erhalt von Reinstoffen.
Stoffe und ihre
Eigenschaften
Aufgrund der
Unterschiedlichen Bindungsarten die
unterschiedlichen Stoffeigenschaften von
Ionen,Molek&ueuml;l und Atomgitter Verbindungen und Metallen interpretieren.
A) Schmelztemperatur
B) Siedetemperatur
C) Haerte, Sproedigkeit,Duktilitaet,
D) Leitfaehigkeit
Elementare Stoffe
A) Elemente, Isotope Die
Begriffe Element und Isotope definieren
B) Periodensystem Den Begriff der Atommase definieren
Die Unterschiede zwischen Metallen und Nichtmetallen
angeben
2. Atom und Bindungslehre
Atommodelle
A) Kern-H&ueuml;lle-Modell Ein Modell mit Kern und Elektronen
beschreiben
B) Schalenmodell Das
Schalenmodell beschreiben
C) Massen- und Ordnungszahl Verwenden
der Ordnungs und Massenzahl um:
ein Atom einem chem. Element zuzuordnen
die Zahl der Valenzelektronen zu bestimmen
die Kernladungszahl anzugeben
D) Lewisschreibweise die
Lewisschreibweise der Hauptgruppenelemente
angeben
Chemische Bindung und
Stoffklassen
A) Kovalente Bindung und Das Zustandekommen
einer kovalenten Bindung
Molek&ueuml;le zwischen Nichtmetallen erklaeren
B) Lewis-Formeln und Oktettregel Die Lewisschreibweise von einfachen
Molek&ueuml;len zeichnen
Die raeumliche Lage der Atome eines Molek&ueuml;ls mit Hilfe
eines Modells angeben
C) Elektronegativitaeten und Polaritaet Die Polaritaet von Elektronenpaarbindungen
beurteilen
und polare Molek&ueuml;le
erkennen
D) Wasserstoffbr&ueuml;ckenbindungen Erkennen, ob zwischen Molek&ueuml;len Wasserstoffbr&ueuml;cken
exsisitieren
Die Bedeutung von
H-Br&ueuml;cken am Beispiel Wasser und
Molek&ueuml;le des Lebens
aufzeigen.
Ionenbindung und Salze
A) Ionenbindung und Salze Die Ladung der
wichtigsten einamtomigen Ionen angeben
und daraus die Formeln
der Verbindung ableiten
B) Komplexionen Namen
und Formeln der wichtigsten Komplexionen
(mehratomiges Ion) Sulfat, Phosphat, Nitrat, Carbonat)
Die Vorgaenge beim Loesen beschreiben
Metalle und Metallbindung
A) Metalle und Metallbindungen Die
elektrische Leitfaehigkeit und die Duktilitaet der
Metalle mit einem
einfachen Modell erklaeren.
3. Reaktionen
Stoechiometrie
A) Mol, Molmasse und die Begriffe Mol, Molmasse und molare
Konzentration
molare Konzentration definieren
B) Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen
aufstellen
Chemische Reaktionen
A) Exothermie, Endothermie exotherme und
endotherme Vorgaenge qualitativ erklaeren
B) Katalyse die Wirkung eines Katalysators erklaeren
Gleichgewichte
A) Chemisches Gleichgewicht das chemische GG als dynamisches Phaenomen erklaeren
B) Gleichgewichtsverschiebung, die Auswirkungen von Stoerungen des GG durch Druck-
Prinzip von LeChatelier Temperatur
aenderungen vorraussagen Bsp. NH3-
Synthese
Protolyse
A) Protonenspender,Protonen Saeuren und Basen als Protonenspender bzw. empfaenger
empfaenger nach Broenstedt definieren
B) Protolysegleichgewicht qualitativ GG
zwischen Saeuren und Basen mit Hilfe der
Saeure-Basen-Tabelle formulieren und diskutieren
C) pH-Wert pH-Wert definieren und die Konz. Der H+ angeben.
Saure,neutrale und basische Loesungen auf der pH-Wert-
Skala einordnen (starke
Basen und starke Saeuren)
D) Indikatoren Funktionsweise
qualitativ beschreiben (keine Strukturen
der protonierten oder
deprotonierten Form)
Redoxgleichungen
A) Redoxreaktionen Begriffe Reduktion, Oxidation
definieren.
B) Verbrennungen Redoxgleichungen f&ueuml;r einfache
Redox-Reaktionen
formulieren.
Reaktionen zwischen Metallen und
Nichtmetallen,
Verbrennungen
4. Anwendungen mit Alltagsbezug
Organische Chemie
A) Organische Chemie Die Vielfalt der organischen Verbindungen
erklaeren
Molek&ueuml;le aus Alkanen, Cracken, Alkene, Alkine, Benzol
B) Funktionelle Gruppen funktionelle
Gruppen:Alkohole, Carbonsaeuren, Ester,
Amine, Aminosaeuren
C) IUPAC-Nomenklatur systmatischer
Name den Stoffklassen zuordnen
Organische Reaktionen
A) Addition an Alkenen, Alkinen, Polymerisation
B) Substitution Alkanen
(Benzol - derivate?)
C) Kondensation Veresterung
(Amidbindung?)
D) Polymerisation
Chemie des Lebens
Fette
A) Fettsaeuren die Synthese von Fetten aus Glycerin und Fettsaeuren
skizzieren und ges. und unges. Fettsaeuren unterscheiden.
B) Seifen Herstellung und Nutzen von Seifen erklaeren.
Kohlenhydrate
A) Mono- und Polysaccharide
Aminosaeuren
A) Peptide und Proteine
Chemie und Umwelt
Atmosphaere
A) Atmosphaere
Chemie Ergaenzungsfach:
F&ueuml;r Chemie als Ergaenzungsfach stehen 5
Themenkomplexe zur Auswahl. Hierbei sollen 2 der Themen ausgewaehlt werden. Ich
habe die 2 ausgewaehlt, bei denen ich denke, daß Sie gut in die vorher
bearbeiteten Themen passen. Zudem kenne ich mich in der Geschichte der Chemie
nicht gut aus. Vielleicht waere das Themengebiet Erdoel auch noch denkbar.
Themengebiet 1)
F&ueuml;nf Schl&ueuml;sselmomente der Chemie
2) Redoxreaktionen
3) Die Radioaktivitaet
4) Das Erdoel
5) Die Luft- Wasserverschmutzung
6) Der pH-Wert
Ich habe die folgenden Themengebiete ausgewaehlt:
2) Redoxreaktionen: die
Grundlagen zur Beschreibung des Redoxbegriffes erlaeutern wie
- Qualitsative Beschreibung von Redoxreaktionen
- Redoxpotentiale definieren
- mit
der Nerntschen Gleichung Potentiale von Redoxgleichungen ableiten
- mit Hilfe einer Redoxpotentialtabelle
moegliche Redoxpaare ableiten
- die
elektromotorische Kraft einer Batterie berechnen
- die obigen Konzepte anhand praktischer
Beispiele aus den folgenden
- Bereichen darstellen:
- Batterien und Akkumulatoren
- Fotovoltaische Zellen
- Korrosion
- Verbrennung
und Atmung
6) Der pH-Wert: den
pH-Wert einer Loesung, die einer schwachchen Saeure oder eoner
schwachen Base enthaelt ableiten
(einfache Beispiele)
die Funktionsweise und die
Zusammensetzung einer Pufferloesung
erklaeren
die Messung von pH-Werten
verschiedener Loesungen erklaeren und die
chemischen Resultate begutachten
(Protolyse, Dissoziation...)
das chemische Gleichgewicht
aufzeigen und doie Saeurekonstante Ks
definieren
die Neutralisationskurve einer mehrprotonigen
Saeure erklaeren
die obigen Themen anhand von aus der
Liste ausgewaehlten Beispielen
erklaeren:
saurer Regen
pH-Wert und Blut
pH-Wert nat&ueuml;rliches Gewaesser
Titration und Pufferwirkung.
Pr&ueuml;fungverfahren
Die Pr&ueuml;fung findet in schriftlicher Form
statt. (Hierbei ist eine Stunde f&ueuml;r die Chemie vorgesehen? Und eine Stunde f&ueuml;r
den Fach&ueuml;bergreifenden Teil)).
Die Benutzung von numerischen Tafeln,
Formelsammlungen und Taschenrechnern ist erlaubt. Persoenliche Notizen in den
zugelassenen Nachschlagewerken sind nicht erlaubt. Die Taschenrechner m&ueuml;ssen
Taschenformat haben, d&ueuml;rfen einfache Graphen erzeugen, d&ueuml;rfen aber keine
algebraische Rechenfaehigkeit haben, keine Textverarbeitung ermoeglichen und keine
Faehigkeit zum Empfang und senden von Informationen auf Distanz haben.
Bewertungskriterien
Planung
(in welchem Quartal die Kapitel besprochen werden)