Anregungen und Hinweise zur Abfassung und Präsentation
1.1 Themenfindung
und Themenwahl
Seite 4
1.2 Die ersten
Arbeitsschritte
Seite 4
1.3 Materialsammlung
Seite 5
1.4 Der
Aufbau
Seite 6
1.4.1
Allgemeines
Seite 6
1.4.2 Die geistes-
und sozialwissenschaftliche Arbeit Seite 6
1.4.3 Die
naturwissenschaftliche Arbeit
Seite 7
1.5 Die formale
Gestaltung
Seite 7
1.5.1
Allgemeines
Seite 7
1.5.2
Zitierweise
Seite
8
1.5.3 Abbildungen,
Grafiken, Tabellen und Diagramme
Seite 9
1.5.4
Literaturverzeichnis über Hilfen und
Anleitungen für wissenschaftliches Arbeiten
Seite 9
Einleitung
Liebe
LernpartnerInnen des EuregioGymnasiums
wir haben
nachfolgende Dokumentation und Handreichung zur Erstellung einer Maturaarbeit
vorwiegend aus einer Darstellung der Kantonsschule Heerbrugg übernommen.
Diese Dokumentation
entspricht in einem grossen Umfange unseren Anforderungen zur Erbringung einer
gelungenen Maturaarbeit und soll Euch helfen, in möglichst eigenständiger Form
diesen wichtigen und spannenden Schritt im Prozess der Examinierung zur
eidgenössischen Maturität nachzuvollziehen.
Das Maturaarbeitsteam
des EuregioGymnasiums SBW:
Romanshorn im April 2002
Prolog des Rektors
der Kantonsschule Heerbrugg, Herr H. Kampfer
Das Verfassen
schriftlicher Arbeiten gehört an Hochschulen und Universitäten zu den zentralen
Bestandteilen der Ausbildung (Proseminar-, Seminar-, Semester-, Diplomarbeiten
etc.). Im Unterschied etwa zu einem Aufsatz oder anderen Formen schriftlicher
Aufgaben müssen solche Facharbeiten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.
Wissenschaftlich bezieht sich auf die Vorgehensweise und meint, dass du ein
Thema systematisch und nachvollziehbar erarbeitest und in geeigneter Weise
präsentierst.
Sinn und Zweck der Maturaarbeit soll sein, dass du jene Techniken
kennen lernst und anwendest, die zum festen Repertoire wissenschaftlichen
Arbeitens gehören: Suche und Auswertung von Literatur, Ausarbeitung einer
präzisen Fragestellung und einer Gliederung, Zitieren, Anfertigen eines
Literaturverzeichnisses usw. Mit der Maturaarbeit
weist du nach, dass du in der Lage bist, ein eng begrenztes Stoffgebiet mit
Hilfe wissenschaftlicher Methoden selbständig zu erarbeiten. Die Sicherheit,
die du dabei gewinnst, wird dir helfen, im späteren Studium unnötige
Reibungsverluste zu vermeiden. In der Themenwahl, der konkreten Ausgestaltung
der Arbeit und der Einteilung der Arbeitszeit bist du weitgehend frei. Das gibt
dir einerseits die Chance, dich ausserhalb der Lektionentafel in ein Thema zu
vertiefen, das dich interessiert. Andererseits birgt diese grosse Freiheit auch
Risiken, die Gefahr etwa, dass du dich verzettelst, in Terminnöte gerätst oder
dir das Thema über den Kopf wächst. Um dem zu begegnen, ist der enge Kontakt
zum Betreuer oder zur Betreuerin unerlässlich.
In diesem Vademekum
findest du einige allgemeine Tipps und Hilfestellungen, die dir die Arbeit
erleichtern werden. Weitere, auf deine Aufgabenstellung und dein Thema
zugeschnittene Anregungen und Hinweise wird dir dein Betreuer oder deine
Betreuerin geben.
1 Vorgehen
1.1
Themenfindung
und Themenwahl
Bevor du eine Arbeit
in Angriff nimmst, musst du genau wissen, welches Thema du
behandeln willst.
Folgende Fragen können dir bei der Auswahl helfen:
Suche den Kontakt mit
den Fachlehrern und -lehrerinnen. Sie werden dir helfen, eine
Idee konkreter zu
fassen und ein Thema einzugrenzen.
1. 2 Die ersten
Arbeitsschritte
Damit du nicht
plötzlich in Zeitnot gerätst, ist es sinnvoll, den folgenden Arbeitsablauf
mit Zeitangaben zu
versehen und einzuhalten:
1. 3
Materialsammlung
Sobald du dich für
ein Thema entschieden und eine Arbeitsdisposition entworfen hast, notierst du
Ideen, Fundorte und Arbeitsschritte. Suche in Handbüchern, Lexika, Fachbüchern
und im Internet Stoff zu deinem Thema; stöbere in verschiedenen Bibliotheken,
z.B. Universitätsbibliothek in Konstanz, Kantonsbibliothek Frauenfeld, etc.;
Bei der
Literatursuche in Bibliotheken sind zwei Vorgehensweisen möglich.
Im ersten Fall
benützt du den alphabetischen Katalog, der die Bibliotheksbestände nach
Verfassern und Titeln aufführt. Im zweiten Fall helfen der systematische und
(soweit vorhanden) der Schlagwortkatalog, der die Bestände nach Inhalten oder
Themen ordnet.
Einige praktische
Tipps:
-
Ergiebige
Fundstellen für themenbezogene Literatur sind die Verzeichnisse einschlägiger
Fachbücher.
-
Online-Quellen
aus dem Internet druckst du aus, damit du sie belegen kannst.
-
Grenze
dein Thema noch nicht allzu stark ein.
-
Denke
auch an die Fachleute und Spezialisten in deinem Lebensumfeld (Schule,
Familie).
-
Halte die
Ergebnisse solcher Gespräche immer in kurzen Notizen fest.
Bei der Sammlung und
Speicherung des Materials kommt z.B. die Arbeit mit einer Karteiablage in
Frage. Notiere Informationen, die du während der Lektüre findest, in Kurzform
auf Karteikarten (z.B. DIN A6). Achte darauf, dass du auf der Karte immer auch
die Fundstelle (Autor, Titel, Seitenzahl) festhältst. Die Karteikarten lassen
sich in einem Karteikasten ablegen, der entsprechend der Gliederung deiner Arbeit
aufgebaut ist.
Diese Technik hat den
grossen Vorteil, dass neue Informationen immer dort abgelegt werden können, wo
sie hingehören. Bei veränderter Gliederung lässt sich die Zettelablage zudem
ohne Mühe umgruppieren.
Selbstverständlich
können jene, welche mit einem Datenverwaltungsprogramm zurecht kommen, die
gesammelten Materialien auch mit einem Computer verwalten.
Zur
Auseinandersetzung mit dem Thema gehören auch folgende Überlegungen:
Die Formulierung des
genauen Titels der Maturaarbeit hat noch Zeit,
aber ein Arbeitstitel sollte gesetzt werden, wobei eine möglichst eng begrenzte
Themenstellung von Vorteil ist. Eine klare Fragestellung bewahrt dich davor,
dich im Thema zu verlieren.Beispiele:
gut
-
Die
Französische Revolution in den Tagebüchern Ulrich Bräkers;
-
Die Verkehrsplanung
um den Bahnhof Heerbrugg in den letzten zehn
Jahren;
-
Einfluss
der Temperatur auf die Keimung der Buschbohne;
schlecht
-
Die
Auswirkungen der Französischen Revolution in der Schweiz (zu weit, zu
allgemein);
-
Der
Heerbrugger Bahnhofplatz (zu weit, zu aufwendig);
-
Die
Keimung (ungenau, zu grosses Gebiet, kaum erforschbar);
1. 4 Der Aufbau
1.4.1 Allgemeines
Das
Inhaltsverzeichnis spiegelt übersichtlich die Gliederung der Arbeit und hilft
dem Leser, sich in deinen Ausführungen grob zu orientieren. Jede Arbeit
gliedert sich in die Einleitung, den Hauptteil, den Schluss, das
Literaturverzeichnis, allenfalls den Anhang und die Zusammenfassung. Beachte,
dass eilige Leser sich vor allem für den Schluss oder die Zusammenfassung
interessieren.
Für die Textgliederung
kommen verschiedene Verfahrensweisen in Frage.
Gliederung nach
Ordnungszahlen und -buchstaben:
I. Kapitel
A. Teil eines Kapitels
1. Abschnitt
a) Unterabschnitt
Gliederung nach
Ordnungszahlen (Dezimalgliederung):
1. Stufe 2.
Stufe 3. Stufe
1
2
3 usw 3.1
3.2
3.3usw 3.3.1
3.3.2
3.3.3
usw.
1.4.2 Die geistes-
und sozialwissenschaftliche Arbeit
Titelseite Titel und
Untertitel, Verfasser/in, Adresse, Klasse, Fachbereich, Betreuer/in, Datum
Inhaltsverzeichnis In
Haupt- und Untertitel gliedern; Seitenzahlen angeben
Vorwort (eventuell) Schilderung der Beweggründe, warum
dieses Thema ausgewählt wurde; Personen und Institutionen, die dich unterstützt
und dir geholfen haben, werden aufgeführt
Einleitung Kurze Umschreibung
der Zielsetzungen und Fragestellungen; Einordnung in den breiteren Zusammenhang
und Abgrenzung gegen andere Themenbereiche; Literatur- und Quellenlage;
Skizzierung von Aufbau, Inhalten und Methoden der Arbeit
Hauptteil der Arbeit Aktueller Forschungsstand; Analyse
und Interpretation der Quellen und Literatur; Argumentationen und Schlüsse
Schluss Zusammenfassung der wichtigsten
Resultate; Überlegungen zur Ergiebigkeit der Fragestellung und Angemessenheit
der Methode; offene Fragen; Perspektiven für die Weiterarbeit
Literaturverzeichnis Angabe sämtlicher Quellen,
Darstellungen und Hilfsmittel die du für deine Arbeit gebraucht und eingesetzt
hast
Anhang (eventuell) Materialien, die nicht direkt für die Arbeit benötigt wurden (Fragebogen, Statistiken usw.)
1.4.3 Die
naturwissenschaftliche Arbeit
Titelseite Titel und Untertitel,
Verfasser/in, Adresse, Klasse, Fachbereich, Betreuer/in, Datum
Inhaltsverzeichnis In Haupt- und Untertitel gliedern;
Seitenzahlen angeben
Einleitung Du beschreibst, wie du
auf die präzise Fragestellung gekommen bist; du formulierst Fragen, die du
beantworten willst, oder Hypothesen, die du prüfen möchtest
Material u. Methoden Hier beschreibst du das genaue Vorgehen,
die Versuchsanordnungen, das Material (Objekte, Hilfsmittel, Reagenzien usw.)
Ergebnisse Ergebnisse werden klar
gegliedert dargestellt
Diskussion Die Fragestellung wird
wiederholt und anhand der Ergebnisse diskutiert; mögliche Fehler werden
aufgezeigt, Unklarheiten dargelegt und neue Fragen aufgeworfen. Dabei sind auch
Spekulationen möglich
Zusammenfassung Kurzer Überblick über die ganze
Arbeit (Fragestellung, Versuchsanordnung, wichtigste Resultate und Schlüsse)
Literaturverzeichnis Angabe sämtlicher Quellen,
Darstellungen und Hilfsmittel die du für deine Arbeit gebraucht und eingesetzt
hast
Dank Anführen sämtlicher Personen und
Institutionen, die dich unterstützt und dir geholfen haben
Anhang Ausführliche Zusammenstellungen,
Statistiken, Unterlagen, die nicht direkt für die Arbeit benötigt wurden,
Herbarbelege usw.
1.5 Die formale
Gestaltung
1.5.1 Allgemeines
1.5.2 Zitierweise
Fremde
Formulierungen, Gedanken und Resultate dürfen und sollen in die Arbeit
einfliessen, müssen jedoch zur Überprüfbarkeit deiner eigenen Ausführungen
exakt belegt werden. Diese Belege sind notwendig bei wörtlichen und
sinngemässen Zitaten, bei Zahlenangaben und sämtlichen Thesen und
Argumentationen, die den Quellen oder der Literatur entnommen sind, also nicht
von dir stammen. Bei wörtlichen Zitaten ist der Text in Anführungszeichen zu
setzen. Grössere Abschnitte, die wörtlich übernommen werden, sind einzurücken.
Zitate dürfen nicht verändert werden, nicht einmal grammatikalisch. Werden in
einem wörtlichen Zitat Wörter oder Satzteile ausgelassen, sind die Auslassungen
durch drei Punkte zu kennzeichnen. Sinngemässe Zitate sollten durch einen
Hinweissatz eingeleitet werden.
Seitenangaben müssen
möglichst präzis sein. Je nachdem, ob du auf eine oder mehrere Seiten Bezug
nimmst, heisst es dann S. 213 oder S. 213f. (=213 und folgende: 213 und 214).
Hingegen ist S. 213ff. = 213 und mehrere darnach folgende Seiten schon zu
ungenau; du zitierst in diesem Fall besser: S. 213-220.
Auch
Online-Informationen sind möglichst exakt zu zitieren, zum Beispiel:
http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/2000/09/articles/links.html
In der Wissenschaft
sind mehrere Systeme gebräuchlich. Beachte: Das einmal gewählte System ist
unbedingt durchzuhalten.
In den Geisteswissenschaften
werden Quellen und Literatur in sogenannten Fussnoten belegt, auf die durch
hochgestellte Zahlen im Text verwiesen wird. Bezieht sich die Fussnote auf ein
einzelnes Wort oder eine Wortgruppe, so steht die hochgestellte Zahl direkt
dahinter, noch vor dem folgenden Satzzeichen. Bezieht sich die Fussnote jedoch
auf einen ganzen Abschnitt oder Satz, so steht die hochgestellte Zahl nach dem schliessenden
Satzzeichen. Der Kurzbeleg in der Fussnote enthält den Namen des Verfassers
sowie, wenn zwei Werke desselben Verfassers verwendet werden, das
Erscheinungsjahr des Buches. Jede Fussnote beginnt mit einem grossen Buchstaben
und endet mit einem Punkt. Wenn nacheinander aus demselben Werk zitiert wird,
genügt in den Fussnoten der Hinweis "Ebd." (=ebenda, an gleicher
Stelle).
Beispiel für die
Gestaltung eines Fussnotenblocks am Ende der Manuskriptseite:
1) Kocka, S.
112.
2) Kühnl, 1973,
S. 16f.
3) Ebd., S.
60-63
Sozial- und
Naturwissenschaften:
In diesen Disziplinen
ist es üblich, den Beleg in den laufenden Text einzufügen, also auf Fussnoten
zu verzichten. In Klammern werden direkt ans Zitat angefügt: Name des Autors,
Erscheinungsjahr des Buches, Seitenzahl(en).
Beispiele:
Wörtliches Zitat: "Eine Marktwirtschaft ist ohne eine funktionierende Rechtsordnung nicht denkbar" (Beck, 1993, S. 133).
Sinngemässes Zitat: Beck (1993, S. 133) ist der Auffassung,
dass eine Marktwirtschaft ohne funktionierende Rechtsordnung nicht denkbar ist.
oder Eine Marktwirtschaft ist ohne
funktionierende Rechtsordnung nicht denkbar (Beck, 1993, S. 133).
1.5.3 Abbildungen,
Grafiken, Tabellen und Diagramme
Zu Abbildungen,
Grafiken, Tabellen und Diagrammen in deinem Text gehören Legen-den, d.h. kurze
Sätze, die das Wichtigste der betreffenden Darstellung zusammenfassen. Im Text
solltest du immer auch Bezug auf die Darstellungen nehmen und darauf verweisen.
Abbildungen,
Grafiken, Tabellen und Diagramme werden fortlaufend nummeriert
(Abb. 1:
"Legende", Tab. 1: "Legende", Abb. 2: "Legende",
Tab. 2: "Legende" usw.).
1.5.4
Literaturverzeichnis
Im
Literaturverzeichnis werden alle in der Arbeit verwendeten Quellen,
Darstellungen und Hilfsmittel in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, darin
eingeschlossen auch jene, die benutzt, aber nicht zitiert wurden. In
historischen Arbeiten wird das Verzeichnis in die Abschnitte
"Quellen" und "Darstellungen", in
literaturwissenschaftlichen in Primär- und Sekundärliteratur gegliedert. Wie
beim Zitieren sind auch hier mehrere Systeme zulässig. Wiederum gilt: Das
einmal gewählte System ist unbedingt durchzuhalten.
Verfasser (Name,
Vorname), Titel einschliesslich Untertitel, Band, Erscheinungsort und jahr,
Auflage (erst ab zweiter Auflage zu erwähnen).
Dürrenmatt, Peter, Schweizer Geschichte. Von der Urzeit bis zur Gegenwart, Band 2, Zürich 1976.
Ein oder mehrere Herausgeber
Rüdiger, Horst (Hg.), Literatur und Dichtung. Versuch einer Begriffsbestimmung,
Stuttgart 1973.
Aufsätze in Sammelbänden
Greyerz, Hans von, Der Bundesstaat seit 1848, in: Handbuch der
Schweizer Geschichte, Band 2, Zürich 1980, 2. Auflage, S. 1019-1267.
Zeitschriften
Thürer, Georg, Der Kanton St. Gallen während der beiden Weltkriege, in:
Rorschacher Neujahrsblatt 58 (1968), S. 65-90.
Internet-Adressen
http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/2000/09/articles/links.html
(Nochmals: Drucke Online-Quellen aus, damit du diese Inhalte belegen
kannst!)
2 Präsentation
Das Präsentieren der
Arbeit vor Kollegen, Kolleginnen und Lehrkräften ist sehr wichtig und hilft
dir, dich nach der ersten Teilprüfung wieder in vertiefter Form mit deiner
Maturaarbeit zu befassen, die von dir dann nochmals an der 2. Teilprüfung vor
einem Prüfungsausschuss vorgetragen und „verteidigt“ werden muss.
Folgende Tipps sollen
dir helfen, die Arbeit wirkungsvoll vorzustellen:
Stoffsammlung
-
Zielsetzung
bekannt geben
-
Inhaltliche
Schwerpunkte setzen
-
Neuigkeiten
und Überraschungen planen
-
Beispiele
einplanen
Durchdenken des
Materials
-
Bemerkenswerte
Gesichtspunkte herausarbeiten (Zusammenfassung der Arbeit)
-
Illustrationsmöglichkeiten
vorsehen, die ohne technische Hilfsmittel zu erbringen sind (Graphik- und
Kartenausdrucke auf Karteiblätter, etc.)
-
Schlussbouquet
(Pointe) vorbereiten
Stichwortkarten (nur
im Notfall gebrauchen)
-
Sauber
und gross schreiben
-
Nummerieren
-
Einschübe
möglich machen
Hilfsmittel und Tipps
-
Zuschauer
gesamthaft und emotional ansprechen: Blickkontakt zu den Zuhörern;
Theoretisches visualisieren; natürliche, lockere Körperhaltung
-
Sprache:
freies und rhythmisches Sprechen, klare Formulierungen; kurze, direkte Sätze;
Einsatz von Mimik und Gestik; gut verständlich, laut und nicht zu schnell
sprechen; Zuhörer überzeugen (Fachkompetenz zeigen!)
-
Hilfsmittel
(Folien, Grafiken usw.) und konkrete Beispiele (Karten, Präparate usw.)
einflechten; gib dem Publikum genügend Zeit, die Illustrationen zu be-trachten
und zu verarbeiten
-
Zuhörer
etwas erleben lassen (fünf Sinne ansprechen) und fürs Thema motivieren Kreativ
und abwechslungsreich sein (Flipcharts, Pinwand, Tafel, Hellraumprojektor)
-
Qualität
vor Quantität: durch sicheren, kompetenten Vortrag überzeugen; Langatmigkeit
vermeiden
-
Auf
Fragen gefasst sein
-
Auch
Lücken zugeben können
Die Präsentation im
Gymnasialhaus erfolgt in der Form eines Vortrags und dauert zirka 15 Minuten,
danach gibt es noch einen Frageteil in der Länge von 10 Minuten.
An der
Maturitätsprüfung hat die Präsentation mehr den Charakter einer Prüfung, das
dargestellte Thema muss u.a. anhand von Fragen der Prüfungsjury „verteidigt“
werden. Hier ist deshalb eine absolut sichere Beherrschung der fachlichen
Aussagen und faktischen Hintergründe unabdingbar.
3
Literaturempfehlungen
In diesen Schriften
findest du weitere Hilfen und Ratschläge für das Vorgehen und das
Verfassen deiner Maturaarbeit:
Becker, Fred (1992): Zitat und Manuskript. Hinweise zur Anfertigung von
wirtschaftswissenschaftlichen Arbeiten. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Eschenmoser, Karl (1995): Facharbeiten.
TGV Tips zu Thema und Materialien Gliederungsprinzipien Vorschriften. 4.,
revidierte Auflage. Mörschwil: Eigenverlag.
Fragnière, Jean-Pierre (1993): Wie schreibe ich eine Diplomarbeit? 3.
Auflage. Bern: Haupt.
Gmür Brianza, Noelle: Leitfaden. Anleitung für eine wissenschaftliche
Arbeit. Winterthur: „Stiftung Schweizer Jugend forscht“.
Kunz-Koch, Christina (1999): Geniale Projekte – Schritt für Schrift
entwickeln. Ein Leitfaden zur persönlichen Strategieentwicklung in Projekten
für Wirtschaft, Berufsschulen, Gymnasien, Universitäten und zum Selbststudium.
Zürich: Orell-Füssli
Krämer, Walter, Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit,
Stutt-
gart/Jena 1995, 4. Auflage.
Kruse, Otto, Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden
durchs Studi-
um, Frankfurt/Main 1999, 7. Auflage.
Metzger, Christoph, WLI-Schule: Wie lerne ich? Eine Anleitung zum
erfolgreichen
Lernen, Aarau 1998, 2. Auflage.
Niederhauser, Jürg (2000): Die schriftliche Arbeit. Ein Leitfaden zum
Schreiben von Fach-
Seminar- und Abschlussarbeiten in der Schule und beim Studium. 3.,
völlig neu erarbeitete Auflage. Mannheim etc.: Dudenverlag.
Poenicke, Klaus, DUDEN. Die schriftliche Arbeit. Materialsammlung und
Manuskript-
gestaltung für Fach-, Seminar- und Abschlussarbeiten an Schule und
Universität. Mit
vielen Beispielen, Mannheim/Wien/Zürich 1985.
Sehr gute Seite mit ganz vielen Anregungen (zum Herunterladen)
http://mypage.bluewin.ch/Looser.Roman/Material-RTF.htm