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Ethologie

Fuer welche Forschung steht der Begriff Ethologie?

Vergleichende Verhaltenslehre

250

Ethologie

Was ist ein Ethogramm?

Verhaltensbeschreibung fuer alle Verhaltensweisen eines Tieres oder Mensch.

250

Ethologie

Was ist ein Funktionskreis?

Verhaltensbeschreibung fuer eine bestimmte Verhaltensweise wie zB. Balz-, Brut-, Fressverhalten.

250

Ethologie

Was sind Anthropomorphismen. Warum muessen sie bei der Beschreibung vermieden werden.

Vermenschlichungen. Weil sie bereits eine Interpretation beinhalten. ZB. muedes Herumschlurfen, froehlicher Hupfer, etc.

250

Ethologie

Wie muss die ideale Umgebung fuer eine ethologische Studie sein. Begruende.

Natuerlicher Lebensraum des Tieres. Ansonsten gibt es verhaltensmaessige Anpassungen an die Laborsituation. (Menschen im Gefaengnis verhalten sich unnatuerlich).

250

Ethologie

Wie geht man vor um zu beweisen dass ein Verhalten genetisch bedingt ist?

1. werden viele Einzelbeobachtungen verglichen (Synthese) 2. Es wird daraus ein allgemeingueltiges Verhaltensmuster postuliert (Hypothese). 3. Ein geeignetes und wiederholbares Experiment ueberprueft die Hypothese.

251

Ethologie

Was sind Kaspar-Hauser-Tiere

Tiere, welche keinen Kontakt mit Artgenossen hatten, weil sie von Geburt an isoliert waren. Sie koennen also kein arttypisches Verhalten erlernt haben.

251

Ethologie

Welches Problem stellt sich bei Kaspar-Hauser-Tiere? Wie versucht man das zu verhindern?

Sie sind oft verhaltensgestoert. Indem man den Erfahrungsentzug auf den Funktionskreis oder ein Verhaltensmuster beschraenkt.

251

Ethologie

Ordne die Begriffe. Die kleinste Einheit zuerst. Verhaltensmuster, Verhaltenselement, Verhaltensweise, Ethogramm, Funktionskreis

Ethogramm, Funktionskreis, Verhaltensmuster, Verhaltensweise, Verhaltenselement

251

Ethologie

Wie stark sind Balzverhalten und -gesang beim Zebrafinken genetisch fixiert?

Balzverhalten sehr stark. Balzgesang wird durch akustische Erfahrung beeinflusst.

251

Ethologie

Wie erreicht man eine minimale ausloesenden Reiz oder Reizkombination zu finden.

Zuerst werden die natuerliche Reize durch Attrappen ersetzt. Anschliessend wird in Wahlversuchen die Attrape immer mehr vereinfacht und auf ihre Wirksamkeit ueberprueft. Dies ergibt dann ein Modell fuer den ausloesenden Reiz.

251

Ethologie

Was ist ein Gruppenethogramm?

Der Vergleich von bestimmten Verhaltensweisen bei unterschiedlichen aber verwandten Arten.

251

Ethologie

Welchen Schluss ist moeglich, wenn nahestehende Arten homologe Verhaltensmuster zeigen?

Das das Verhalten genetisch verankert ist.

252

Ethologie

Wie kann durch Mendelsche Kreuzungen ein genetisches Verhalten nachgewiesen werden? Bsp.

Wenn zwei Rassen (Unterarten) unterschiedliches Verhalten zeigen, koennen sie gekreuzt werden. Sofern die Mendelegeln erfuellt werden ist das Verhalten genetisch fixiert. Bsp. Fadenwurm

253

Ethologie

Wie kann ein Verhalten auf ein oder mehrere Gene zurueckgefuehrt werden?

Wenn ein Hormon oder Neurotransmitter ein Verhalten ausloest, dann kann fuer diese Eiweiss das entsprechende Gen auf der DNA gesucht werden. Bsp. Eilegehormon des Seehasens.

253

Ethologie

Ist das Laufen des Tausendfuessler ein Reflex oder ein genetisch programmierter Ablauf. Wie koennte man das untersuchen?

Die sensiblen Nervenbahnen laehmen und beobachten. Wenn die Bewegung weiterhin funktioniert, dann ist es ein programmierter Ablauf. Andernfalls ein Reflex.

254

Ethologie

Was ist ein Appetenzverhalten?

Es ist nicht genau fixiert sondern hat zum Ziel ein geeignetes Umfeld oder einen Reiz zu finden. Es entspringt einem unbefriedigten Beduerfnis. (Suchen, mehr Aktivitaet, Unruhe etc.) Bsp. Aufstehen beim Lernen und umhergehen.

254

Ethologie

Was ist eine Taxis?

Gerichtes Zuwenden auf einen Reiz. (Anschleichen, gezieltes Beobachten, Erstarren, knurren, etc.)

254

Ethologie

Was ist eine Endhandlung?

Immer gleiches ,stereotypes Verhaltenselement, welches den Abschluss des entsprechenden Verhaltens bildet. (Schlucken, Beissen, etc.)

255

Ethologie

Was ist eine Instinkthandlung?

Das Abfolge von Appetenz, Taxis und Endhandlung.

255

Ethologie

Was loest die Endhandlung aus?

Der Schluesselreiz oder wenn er von einem Artgenosse ausgeht der Ausloeser.

255

Ethologie

Was loest der Schluesselreiz oder der Ausloeser genau aus?

Er setzt eine nervoese Funktionseinheit in Gang. Sie wird als angeborener Ausloesemechanismus bezeichnet = AAM

255

Ethologie

Wie nennt man die Reizgroesse bei der ein AAM ausgeloest wird. Wovon ist sie abhaengig?

Schwellenwert. Sie abhaengig von den momentanen Triebzustaenden des Tiers oder Mensch.

255

Ethologie

Was ist der Hauptunterschied zwischen einem Reflex und einem AAM bzw. einer Instikthandlung.

Der AAM bzw. die Instinkthandlung hat unterschiedliche Schwellenwerte, je nach Triebzustand. Der Reflex hat immer den gleichen Schwellenwert.

255

Ethologie

Wie nennt man den Triebzustand oder die inneren Faktoren fuer eine bestimmte Handlung?

Handlungsbereitschaft

255

Ethologie

Wie nennt man das Zusammenspiel von inneren Faktoren und aeusseren Reizen.

Doppelte Quantifizierung. Sie ist ein wesentliches Merkmal von Instinkthandlungen.

256

Ethologie

Zeichne ein kybernetisches Modell in dem die Faktoren einer Instinkthandlung sichtbar sind. Insbesondere zeichne die Regelkreise ein.

S 256. Abb 2

257

Ethologie

Wie kommt es zum Konfliktverhalten?

Wenn der Reiz (zB. Rivale) sowohl der Ausloeser fuer Flucht und Angriff ist.

257

Ethologie

Wie nennt man das Verhalten, wenn sich gegensaetzliches Verhalten (Flucht, Angriff) rasch abwechseln.

Ambivalentes Verhalten.

257

Ethologie

Welches Verhalten kann in einer Ambivalenten Situation auftreten. Wie nennt man es und was ist es?

uebersprungsbewegung. Weder das eine noch das andere Verhalten wird ausgeuebt, sondern eines aus einem ganz anderen Funktionskreis.

257

Ethologie

Wann tritt eine Leerlaufhandlung auf?

Wenn der Schwellenwert so stark gesenkt ist, dass das Verhalten auch ohne Reiz auftritt.

258

Ethologie

Welche Versuche hat Erich von Holst durchgefuehrt.

Er hat durch elektrische Reize im Hirn AAM (Instinkthandlungen) ausloesen koennen.

258

Ethologie

Welche Resultate hat Erich von Holst durchgefuehrt.

1. Instinkthandlungen koennen durch Hirnstimulationen ausgeloest werden. 2.Die Stromstaerke kann von Mal zu Mal variieren. 3.Wird ein Hirnfeld kontinuierlich gereizt, dann unterbleibt die Instinkthandlung schliesslich.

259

Ethologie

Welchen Einfluss haben die Hormone auf die Verhaltensweisen

Sie veraendern nicht den Ablauf aber die Haeufigkeit eines Verhaltens. Sie koennen auch von einem Funktionskreis in den anderen ueberfuehren. (Balz, Paarung, Nestbau, Brutpflege)

260

Ethologie

Wodurch wird das Verhalten des Stichlings gesteuert.

1.Aussenreize wie steigende Temperatur, Tageslaenge, 2.Hormonspiegel. 3.Funktionskreise die sich gegenseitig hemmen

262

Ethologie

Was ist Lernen?

Verhaltensaenderung aufgrund individueller Erfahrungen.

262

Ethologie

Was ist der Vorteil von Lernen gegenueber genetisch programmiertem Verhalten.

Viel schnellere Anpassung an veraenderte Umweltreize

262

Ethologie

In welchen beiden Phasen laeuft Lernen ab?

1.Aufnahme und Speicherung von Informationen in einer Reizsituation (Lernphase) 2.Abrufen von diesen Informationen in der passenden Situation.

262

Ethologie

Was ist der Unterschied zwischen fakultativem und obligatorischem Lernen? Gib Beispiele.

oeffnen der Milchflaschendeckel durch Meisen ist fakultatives Lernen. oeffnen von Haselnuessen durch Eichhoernchen ist obligatorisches Lernen.

262

Ethologie

Was ist eine Lerndisposition?

Der Bereich in dem ein Lebewesen lernen kann. Menschen haben eine extreme Lerndisposition.

262

Ethologie

Was ist eine Instinkt-Lern-Verschraenkung.

Wenn ein Teil des Verhalten genetisch der andere durch Lerndisposition erlernt ist. Bsp.oeffnen von Haselnuessen durch Eichhoernchen.

262

Ethologie

Was ist Reifung?

Wenn ein Verhalten auch ohne uebung zum richtigen Zeitpunkt auftritt. Bsp: Fliegen von Tauben die ihre Fluegel nie bewegen konnten.

263

Ethologie

Welches Verhalten beschreib Konrad Lorenz als Praegung?

Ein Gaensekueken, welches ihn als erstes Lebewesen gesehen hatte, lief ihm nach, als er sie zu seiner Gaensemutter brachte.

263

Ethologie

Welche beiden Faktoren muss das Objekt im Praegungskarusell fuer die Kaspar-Hauser-Hausganskueken erfuellen?

Es muss Toene von sich geben und sich bewegen.

263

Ethologie

Wie nennt man die Bereitschaft der Gaensekueken ihre (Ersatz)-Mutter einzupraegen?

Objektpraegung.

263

Ethologie

Wie nennt man die Phase in der die Kueken ihre Mutter einpraegen?

Sensible Phase

263

Ethologie

Wie geschieht die Gesangspraegung

In der sensiblen Phase hoert das Maennchen den Gesang der Artgenossen. Hoert es diesen nicht, sondern andere Gesaenge, dann baut es diese in das Grundmuster seines artgerechten Gesangsmuster ein.

263

Ethologie

Was ist die sexuelle Praegung.

In der sensiblen Phase wird der entsprechende Teil der Eltern oder Stiefeltern als Paarungsobjekt eingepraegt.

264

Ethologie

Wie hiess der Forscher, welche mit Reflexen experimentierte und die Entstehung des bedingten Reflex erkannte?

Iwan Pawlow

264

Ethologie

Was stellt das Fressen fuer den hungrigen Hund dar?

Einen unbedingten Reiz (spez. Reiz) der einen unbedingten Reflex (Speichelfluss) ausloest.

264

Ethologie

Wie gelang es Pawlow den neutralen Reiz zu einem bedingten Reiz zu verwandeln

Er koppelt ihn zeitlich an den unbedingten Reiz. Nach 30 Kopplungen wirkt der neutrale Reiz wie ein unbedingter Reiz

264

Ethologie

Wie nennt man den Vorgang der Kopplung von neutralem und unbedingten Reiz. Wie den Zusammenhalt im Hirn?

Konditionierung, Assoziation

264

Ethologie

Wie nennt man den Vorgang der Entkopplung von neutalem und unbedingten Reiz.

Extinktion (Ausloeschung)

264

Ethologie

Wie oft muss eine Kopplung durchgefuehrt werden, damit der neutrale Reiz zu einem bedingten wird?

ca. 30 mal

264

Ethologie

Wie oft muss eine Entkopplung durchgefuehrt werden, damit der bedingte Reiz wieder zu einem neutralen wird?

ca. 8 mal

265

Ethologie

Warum kann man sagen, dass das Futtersuchverhalten der Bienen mit bedingten Reflexen gekoppelt ist. Wie nennt man diese Lernform?

Sie koennen einen Zusammenhang zwischen Sonnenstand, Flugdistanz und dem unbedingten Reiz (Nektar) schaffen. Bedingte Appetenz.

265

Ethologie

Was ist Gewoehnung?

Wenn ein anfaenglich spezifischer Reiz sich als bedeutungslos erweist. Nach und nach verschwindet die entsprechende Instinkthandlung.

268

Ethologie

Was ist eine operante Konditionierung?

Wenn ein anfaenglich zufaelliges Handeln zu einem Erfolg fuehrt und anschliessen immer wieder gemacht wird (Muenzreiben am Automanten).

268

Ethologie

Wie heisst der Forscher, der sich als erster mit der operanten Konditionierung beschaeftigte?

Skinner

268

Ethologie

Was verstand Skinner unter einer positiven und negativen Verstaerkung?

Verstaerkung ist ein Reiz, der die Wahrscheinlichkeit einer operanten Handlung verstaerkt. Positiv=Belohnung, Negativ=Strafe

268

Ethologie

Nach welchem Prizip hat Skinner Lernprogramme aufgebaut.

Er hat die Ablaeufe in Teilschritte unterteilt und die richtigen Antworten als positive Verstaerker eingebaut.

268

Ethologie

Nach welchem Prizip hat Skinner Lernprogramme aufgebaut.

Er hat die Ablaeufe in Teilschritte unterteilt und die richtigen Antworten als positive Verstaerker eingebaut.

274

Ethologie

Was versteht man in der Ethologie unter Fitness?

Die Faehigkeit Nachkommen zu zeugen, im Vergleich zu anderen Individuen derselben Art. (Bei Alpha-Maennchen sehr hoch)

275

Ethologie

Was ist der Sinn des Revierkampfes und der Balz?

Das nur gesunde und starke Maennchen der richtigen Art zur Paarung gelangen.

275

Ethologie

Welche beiden Kampfstrategien sind beim Rothirsch zu beobachten?

Kometenkampf (ohne Verletzung), und Beschaedigungskampf (mit Verletzung)

278

Ethologie

Welchen Sinn hat die Revierverteidigung? Wann wird sie sinnlos?

Wenn der Aufwand kleiner ist als der Ertrag (Nahrungsgewinnung und Vermehrung). Wenn das Revier zu gross ist, wird der Aufwand unverhaeltnismaessig und der Ertrag sinkt.

279

Ethologie

Welchen Sinn macht ein soziale Gemeinschaft?

Wenn der Aufwand bzw. die Verluste kleiner sind als der Ertrag.

279

Ethologie

Wie nennt man Gemeinschaften die nur Gruppenangehoerige zulassen

Geschlossene Gesellschaften. Bei Erkennung nur des gemeinsamen Geruches spricht man von ge. anonymen Ge. , beim Erkennen des Individuums: ge. individualisierte Ge.

281

Ethologie

Welchen Sinn haben Rangordungen?

Hoehere Fitnes fuer starke Maennchen, soziale Stabilitaet, weniger Erergieverschwendung fuer Machtkaempfe.

281

Ethologie

Wie nennt man Tiere mit der hoechsten Rangordnung?

Alpha-Tiere

282

Ethologie

Wie heissen die 6 Phasen der Kommunikation

1.Nachrichtenbeduerfnis, 2.Codierung, 3.Sendung, 4.Empfang, 5.Decodierung, 6.Reaktion

282

Ethologie

Auf welche drei Kanaelen wird meistens gesendet?

Chemisch, optisch, akustisch

284

Ethologie

Was versteht man unter Monogamie. Gib ein Bsp

Paarbindung zwischen einem Maennchen und einem Weibchen fuer die Fortpflanzungssaison oder bis zum Tod eines Partners. Stockente

284

Ethologie

Was versteht man unter Polygamie. Welche 3 Formen unterscheidet man?

Ein Individuum eines Geschlechts paart sich mit mehr als einem Partner des anderen Geschlechtes. Polygynie, Polyandrie, Promiskuitaet.

284

Ethologie

Was versteht man unter Polygynie.

Ein Maennchen begattet mehrere Weibchen. Jedes Weibchen der Gruppe paart sich aber nur mit dem gleichen Maennchen. Die Brutpflege uebernehmen die Weibchen.

284

Ethologie

Was versteht man unter Polyandrie.

Ein Weibchen paart sich mit mehreren Maennchen. Die Maennchen uebernehmen einen Teil der Brutpflege

284

Ethologie

Was versteht man unter Promiskuitaet.

Maennchen und Weibchen paaren sich mehrfach mit verschiedenen Partnern. Beide Geschlechter koennen sich an der Brutpflege beteiligen.

284

Ethologie

Gib ein Beispiel fuer Polygynie.

Rothirsch

285

Ethologie

Was sind Nestfluechter

Neugeborene, welche sofort das Nest verlassen und ihrer Mutter folgen (Rehkitze, Gaense, Enten)

285

Ethologie

Was sind Nesthocker?

Neugeborene, welche im Nest bleiben und von den Eltern dort versorgt werden ( Amsel, Fuchs, Katze, Hund)

285

Ethologie

Was sind Traglinge? Welche beiden Arten werden unterschieden?

Neugeborene, welche von der Mutter mitgetragen werden. Wenn das Neugeborene sich selber festhalten kann dann ist es ein aktiver Tragling ansonsten ein passiver.

286

Ethologie

Welche Mimik ist beim Menschen genetisch programmiert und ueber alle Kulturen gleich?

Gruessen, Lachen, Flirten, Ablehnung.

287

Ethologie

Nenne 4 Voraussetzungen fuer kulturelle Entwicklung, die bereits beim Menschenaffen vorhanden sind?

Leben in Gruppen, soziales Lernen, einsichtiges Verhalten, Werkzeugherstellung, Symbolverstaendnis.

287

Ethologie

Welche Primaten haben ein Selbstbewusstsein?

Die grossen Menschenaffen und der Mensch.

287

Ethologie

Worin unterscheidet sich verhaltensmaessig der Mensch vom Affen?

Er hat eine Wortsprache.

288

Ethologie

Was besagt die Frustrations-Aggressionstheorie?

Aggression ist die Antwort auf Frustration. Frustration ist die Stoerung einer Taxis (zielgerichteten Aktivitaet)

288

Ethologie

Wie begruendet die Lerntheorie das aggressive Verhalten beim Mensch?

Es ist erlernt. Erfolg, Belohnung und Lob verstaerken dieses Verhalten.

288

Ethologie

Wie begruendet die Triebtheorie das aggressive Verhalten beim Mensch?

Er Mensch hat einen Aggressionstrieb, der von selbst Aggressionsbereitschaft aufbaut. Dadurch entsteht ein entsprechendes Appetenzverhalten.

288

Ethologie

Wie begruendet die Triebtheorie das sinnlose aggressive Verhalten beim Mensch?

Sehr hohes Appentenzverhalten, welches auch ohne spez. Reiz ausgeloest wird (Leerlaufhandlung).

290

Ethologie

Wie unterscheidet sich menschliche Sexualitaet von der tierischen

Sie ist nicht nur auf den Zweck der Vermehrung ausgerichtet, sondern ist ein Teil der Partner- und Familienbindung.

290

Ethologie

Womit gelingt es dem unselbstaendigen Saeugling zu ueberleben?

Durch angeborene Reflexe und Verhaltensweisen und durch das Ausloesen des Brutpflegetriebs bei den Erwachsenen.

290

Ethologie

Wie nennt man das Krankheitsbild aufgrund fehlender Bindung an eine Bezugsperson?

Hospitalismus. Zudem kann er kein Urvertrauen aufbauen.

291

Ethologie

Wann ist die sensible Phase fuer die Bindung einer Bezugsperson beim Saeugling?

2. bis 6. Monat

291

Ethologie

Wie nennt man die Merkmale, welche beim Erwachsenen als Schuellelreiz die Betreuungsreaktion ausloesen?

Kindchenschema.

291

Ethologie

Nenne 6 Merkmale des Kindchenschemas.

grosser Kopf, grosse Augen, kleines Gesicht, Pausbacken, kurze Extremitaeten, weiche Haut

291

Ethologie

Wie reagiert der Erwachsene auf den Ausloeser Kindchenschema?

Er haelt Blickkontakt mit ca. 30 cm. Er spricht hoeher, er wiederholt die Woerter, er macht ganz kurze Saetze, er nimmt langsam Koerperkontakt auf.